Wurmkur bei Katzen – Katzenwelpen und trächtige Katzen
Katzenwelpen und trächtige Katzen bedürfen bei der Entwurmung einer besonderen Aufmerksamkeit. Was gilt es zu beachten?
Inhalt
- Wirkung
- Nebenwirkungen
- Wie oft entwurmen?
- Katzenwelpen und trächtige Katzen
Katzenwelpen entwurmen
Würmer ernähren sich u.a. vom Blut und von der Nahrung der besiedelten Katze und entziehen ihr auf diese Weise wichtige Nährstoffe. Darunter leidet nicht zuletzt das Immunsystem der Katze – besonders Katzenwelpen laufen hierbei Gefahr, ernsthaft zu erkranken.
Nach Empfehlungen der ESCCAP sollten Katzenwelpen deshalb beginnend im Alter von 3 Wochen entwurmt werden. Anschließend kann die Behandlung in 2-3 wöchigen Abständen bis zum Ende der Säugphase wiederholt werden.
Wichtig ist es in jedem Fall, die Welpen kurz vor den Impfungen in der 8. und 12. Woche zu entwurmen (der Impfschutz kann durch eine Wurminfektion kurz vor der Impfung beeinträchtigt werden).
Trächtige Katzen entwurmen
Für die Entwurmung trächtiger Katzen mit dem Ziel, eine Wurminfektion der Welpen im Mutterleib zu verhindern, gibt es in Deutschland keine zugelassenen Präparate. Das hat mit den möglichen Nebenwirkungen für die Katzenbabies zu tun. Wenn möglich, sollte es also vermieden werden, eine schwangere Katze mit einer Wurmkur zu behandeln.
Besteht allerdings ein Verdacht auf einen Wurmbefall, besprechen Sie die Situation mit Ihrem Tierarzt. Bestätigt sich der Verdacht, kann je nach Wurmart und Befallsstärke eine Entwurmung notwendig werden, um größeren Schaden abzuwenden.
Säugende Katzen sollten gleichzeitig mit der ersten Behandlung ihrer Jungen gegen Spulwürmer behandelt werden.
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